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Pressestimmen zur Show 'LA FÊTE - Das Varieté feiert Geburtstag'

(...) Das Krystallpalast Varieté blickt in diesem Jahr auf sein 20-jähriges Bestehen zurück – und runde Geburtstage müssen schließlich in großem Stil begangen werden. Passend dazu: das glamouröse
Ambiente des Bühnenbildes mit viel Glitzer-Glitzer und zahllosen Geschenkpaketen.
Auch wenn die sich – wen überrascht es – später als Hohlkörper entpuppen. Sei’s drum. Was zählt, das sind die Show-Einlagen. Und deren Charme und Klasse sind des Namens Varieté absolut würdig.

(...) ab der ersten Minute liegen Eleganz und Erotik in der Luft. Es folgt Marilén Ribot aus Spanien, die am Schwungseil durch die Mitte des Raumes pendelt. Die einzigen, denen dabei schwindelig wird, sind die Zuschauer, denen Ribot bei ihren Kunststücken ein ums andere Mal beunruhigend nahe kommt. Deutlich ungefährlicher, aber nicht weniger elegant: der Auftritt der Französin Romina Micheletty. Wo die meisten im Sportunterricht bereits mit einem einzelnen Hula-Hoop-Reifen versagen, scheint sie
mit ihren güldenen Ringen geradezu in symbiotischer Verbindung zu stehen. Dank der musikalischen Begleitung ist „La Fête“ bis dahin ebenso eine Wohltat fürs Auge wie für die Ohren.

(...) Mit Lorenzo Mastropietro, wie sich die Bühnenfigur des Italieners nennt, betritt der erste männlich Artist die Bühne und erarbeitet sich innerhalb weniger Minuten den Rang des Publikumslieblings.
Aus einer simplen Hut-Jonglage macht er wahres Comedy-Gold, erinnert mit seiner Wortkargheit und expressiven Gestik an die großen Stummfilmclowns Charlie Chaplin und Buster Keaton – und
kann auch artistisch mit ihnen mithalten. Die Lachanfälle einiger Damen in der ersten Reihe bringen den Maestro beinahe aus dem Konzept. Macht aber nichts, improvisieren kann er nämlich auch.

(...) Spätestens jetzt wird deutlich, dass „La Fête“ keine bloße Aneinanderreihung einzelner Aufführungen ist: Immer wieder – ob nun während der Moderationen oder der Show-Einlagen – sind die anderen Artisten auf der Bühne aktiv. Mal subtil im Hintergrund, mal als unmittelbarer Teil
der Künststücke. So verschmelzen in diesen zwei Stunden die einzelnen Segmente zu einem großen Ganzen.

(...) Der konsequente Schlussakt einer Show, die sich sukzessive vom Eleganten ins Ekstatische steigert. Ein großer Spaß.

Christian Neffe, Leipziger Volkszeitung, 11./12. November 2017